vorige Hefte
Das vierte Heft des 54. Jahrgangs ist im Dezember 2002 mit folgenden Inhalten erschienen:
Aufsätze
Fritz Mangartz/Olaf Pung:
Die Holzkeilspaltung im alten Steinabbau
Use of wooden wedges in stone quarrying
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Florian Téreygeol:
Frühmittelalterlicher Bergbau und Silberproduktion von Melle in Frankreich
Early Middle Age Mining and Silver Production by Melle in France
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Michael Martin:
Gastaucher
Zur Entwicklung des bergmännischen Rettungswesens vor dem Ersten Weltkrieg
Life-saving in a gas atmosphere
The development of mine rescue before World War I
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Miszellen
Ewald A. Hoppen/Wolfgang Wagner:
Faszination Moselschiefer –
Kunst im Bergwerk
Michael Ganzelewski:
Fast vergessener Goldbergbau am Kap der Guten Hoffnung
Tagungen/Veranstaltungen
Heinz Walter Wild:
5. Montanhistorisches Kolloquium Hunsrück-Pfalz-Saar in Sexau/Südschwarzwald
Eva-M. Pasche:
Wilhelm Lehmbruck (1881 bis 1919):
„Grabmäler – Entwürfe für Leben und Tod“ –
eine Ausstellung in Duisburg
Rainer Slotta:
Das Gold der Karpaten.
Bergbau in Rosia Montana –
Eine Ausstellung im Deutschen Bergbau-Museum Bochum
Rezensionen
Deutsche Gesellschaft für Industriekultur e. V. (Hrsg.):
Industriekultur und Technikgeschichte in Nordrhein-Westfalen.
Initiativen und Vereine
(Rez. v. Dietmar Bleidick)
Alois Fellner:
Bergmännisches Handwörterbuch für Fachausdrücke im Salzbergbau- und Sudhüttenwesen
(Rez. v. Thomas Stöllner)
Peter Wiegand (Bearb.):
Die preußische Berg-, Hütten- und Salinenverwaltung 1763-1865.
Die Bestände in den Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiven,
Bd. 1: Staatsarchiv Münster
und
Jens Heckl (Bearb.):
Die preußische Berg-, Hütten- und Salinenverwaltung 1763-1865.
Der Bestand Oberbergamt Halle im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, 4 Bde.
(Rez. v. Evelyn Kroker)
Ünsal Yalçin:
Anatolian Metal I
(Rez. v. Hans-Gert Bachmann)
Stefan Goch/Lutz Heidemann (Hrsg.):
100 Jahre Bismarck.
Ein Stadtteil „mit besonderem Erneuerungsbedarf“
(Rez. v. Martin Strauch)
Beilage
Attisch-schwarzfigurige Schale : „Bergwerkssklave“
Titelbild
Die Abbildung „Lapidarius. Der Steinbrecher“ stammt aus dem 1654 unter dem Titel „Orbis sensualium pictus“ erschienenen Werk von Johann Amos Comenius. In der Legende zur Abbildung ist in diesem Werk unter Nr. 4 „ligneis & ferreis cunei“ bzw. „hölzerne und eiserne Keile“ angegeben. Fritz Mangartz und Olaf Pung, die sich in ihrem Aufsatz auf den Seiten 238 bis 252 mit der Holzkeilspaltung im alten Steinabbau auseinandersetzen, bezeichnen die Darstellung aus einer der ältesten deutschsprachigen Steinbruchdarstellungen dabei als eine unklare Verwendungsform. Grundlegend setzen sie sich mit der nicht nur in der Montanarchäologie bis heute umstrittenen Frage auseinander, ob mit Wasser zum Quellen gebrachte Holzkeile zur Spaltung von Gesteinen angewendet worden sind.